Öffentlicher Dienst: 250 Menschen ziehen streikend durch Bremerhaven

Eine Gruppe Demonstranten steht mit einem Banner vor einem Gebäude.
Bild: Radio Bremen | Carolin Henkenberens
  • 250 Angestellte des öffentlichen Dienstes haben in Bremerhaven gestreikt.
  • Streikende zogen sind mit Demonstrationszug durchs Stadtgebiet.
  • Gewerkschaft Verdi kündigt weiteren Warnstreik für 16. Februar an.

In Bremerhaven haben rund 250 Angestellte des öffentlichen Dienstes gestreikt und sind mit einem Demonstrationszug durch die Stadt gezogen. Sie fordern 10,5 Prozent und mindestens 500 Euro mehr Lohn im Monat. Zu dem Warnstreik hatte die Gewerkschaft Verdi insgesamt 3.700 Beschäftigte aufgerufen. Laut Verdi beteiligten sich vor allem Angestellte der Bremerhavener Stadtverwaltung und von Bremenports. Nach Angaben der Stadt gab es keine spürbaren Auswirkungen.

Verdi verhandelt derzeit für bundesweit 2,5 Millionen Angestellte beim Bund und den Kommunen einen neuen Tarifvertrag. Die Gewerkschaft kündigte weitere Aktionen für Bremen und Bremerhaven an. Am 16. Februar soll es laut Verdi in Bremerhaven einen Warnstreik geben und in Bremen einen Protest auf dem Marktplatz.

Verdi ruft in der Seestadt dann insgesamt 6.700 Beschäftigte zum Warnstreik auf, darunter die des Magistrats, von Bremenports, der Marineoperationsschule, dem Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, der Bädergesellschaft und dem Zoo sowie des Klinikums, der Sparkasse und der Entsorgung Bremerhaven. Die Gewerkschaft rechnet mit rund 500 Teilnehmenden. Am 22. Februar gehen die Tarifverhandlungen weiter.

Was sagen Bremer zu 10,5 Prozent mehr Geld im öffentlichen Dienst?

Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Nachrichten, 7. Februar 2023, 11 Uhr