Mit Eispickel ins Nachtleben – Bremer Polizei stellt Waffen sicher

• Bundespolizei hat am Wochenende im Bremer Hauptbahnhof Reisende kontrolliert.
• 29 Waffen oder gefährliche Gegenstände wurden sichergestellt.
• 90 zusätzliche Polizeikräfte waren in Abend- und Nachtstunden im Einsatz.

Am Wochenende hat die Bundespolizisten Reisende im Bremer Hauptbahnhof kontrolliert. 90 zusätzliche Polizeikräfte waren dafür in den Abend- und Nachtstunden im Einsatz. Sie suchten vor allem nach Waffen und gefährlichen Gegenständen. Es wurden 29 Gegenstände sichergestellt. Darunter befanden sich vier Einhandmesser, deren Führen in der Öffentlichkeit verboten ist. Hinzu kamen einfache Messer, ein asiatisches Karambit-Messer mit sichelförmiger Klinge und ein Schraubendreher.

Kurios war die Ausrede eines 16-Jährigen, der mit einem Eispickel erwischt wurden. Er gab an, dass er Barmann werden will und deshalb den Eispickel bei sich trägt. Die Polizei beschlagnahmte den Eispickel.

26 Personen erhielten Anzeigen wegen Verstößen gegen das Waffen- oder Betäubungsmittelgesetz. Dazu erfolgten mehrere Platzverweise. Ein 35-jähriger Deutscher wurde per Haftbefehl wegen Trunkenheit im Verkehr gesucht. Seine Freundin konnte die 30-tägige Freiheitsstrafe nach Einzahlen von 1.200 Euro abwenden.

Nach Angaben der Bundespolizei sollte der Einsatz erneut ein deutliches Zeichen setzen, dass Waffen aller Art und gefährliche Gegenstände im öffentlichen Verkehrsraum nicht toleriert werden.