Umbau der Domsheide: Handelskammer Bremen pocht auf Machbarkeitsstudie

  • Handelskammer pocht bei Verkehrsprojekt auf vereinbarte Schritte.
  • Kritik am zuständigen Mobilitätsressort.
  • Verlegung von Bussen und Bahnen ist in Bremer Koalition strittig.

Die Handelskammer Bremen pocht darauf, beim Umbau der Domsheide in der Bremer Innenstadt die vereinbarten nächsten Schritte einzuhalten. Ohne Machbarkeitsstudien dürfe es keine Vorfestlegung geben, warnte Handelskammer-Präses Eduard Dubbers-Albrecht. Warum diese Gutachten nicht längst beauftragt wurden, findet er unverständlich. Das Bau- und Verkehrsressort sei gefordert, ein stimmiges und nicht weiter polarisierendes Verfahren zur Entscheidungsfindung mitzugestalten, so Dubbers-Albrecht.

Der Umbau der Domsheide ist innerhalb der rot-grün-roten Bremer Regierungskoalition umstritten. Mobilitätssenatorin Maike Schaefer (Grüne) will die Bus- und Straßenbahnhaltestellen vorm Konzerthaus Glocke bündeln – SPD und Linke fordern eine andere Lösung. Weil die Straßenbahnweichen auf der Domsheide spätestens 2025 erneuert werden müssen, ist nun zusätzlicher Handlungsdruck entstanden.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 4. Oktober 2022, 20 Uhr