Im Bremer Ölhafen soll ein Zentrum für Bauschutt-Recycling entstehen

  • Knapp 14 Hektar große Fläche im Ölhafen in Gröpelingen verkauft.
  • Unternehmen Strabag plant ein Technologiezentrum für Bauschutt-Recycling.
  • Mittelfristig sollen bis zu 130 Arbeitsplätze entstehen.

In Bremen sollen Bauschutt und andere Baumaterialien in Zukunft nachhaltiger genutzt werden. Für ein entsprechendes Technologiezentrum hat die Bremer Wirtschaftsförderung ein Grundstück im Ölhafen verkauft.

Auf einer knapp 14 Hektar großen Fläche will das Unternehmen Strabag Umwelttechnik sein Technologiezentrum errichten. Dort soll unter anderem Bauschutt so aufbereitet werden, dass sich das Material wiederverwenden lässt. Strabag investiert laut Umweltbehörde 23 Millionen Euro – mittelfristig sollen in dem Betrieb etwa 130 Menschen arbeiten.

Ölhafen muss aufwendig saniert werden

Bevor am Ölhafen gebaut werden kann, muss Strabag das Gelände aber erst einmal aufwendig sanieren: Das Grundstück wurde früher als Großtanklager genutzt und ist deshalb stark mit Schadstoffen belastet. Umweltsenatorin Maike Schaefer (Grüne) bezeichnet den Verkauf des Grundstücks als sehr wertvoll – die zukünftige Nutzung sei für Bremen wirtschafts- und umweltpolitisch ein Zugewinn.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 11. Mai 2022, 18 Uhr