Infografik

Zuhause in Bremen und Bremerhaven: So international ist das Bundesland

Drei Schüler nehmen in einer Volkshochschule an einem Integrationskurs teil
Drei Schüler in einem Integrationskurs: In Bremen leben gut 140.000 Menschen ausländischer Herkunft. Bild: dpa | Sophia Kembowski

Gut 140.000 Menschen ausländischer Herkunft leben derzeit in Bremen. Zu den größten Gruppen zählen Menschen aus der Türkei und Syrien. Auch Osteuropa ist stark vertreten.

Das Land Bremen ist nicht nur gefühlt, sondern auch der Statistik nach multikulturell. Dem Statistischen Landesamt Bremen zufolge sind derzeit rund 140.330 Ausländerinnen und Ausländer in Bremen und Bremerhaven gemeldet. Sie werden 146 unterschiedlichen Nationen zugeordnet.

Den größten Anteil daran haben Menschen aus der Türkei (22.860), gefolgt von der Gruppe der in Bremen lebenden Syrerinnen und Syrer (19.095). Auch aus dem osteuropäischen Raum wie zum Beispiel aus Polen (9.460), Bulgarien (9.325) und Rumänien (4.240) haben viele Menschen in Bremen eine neue Heimat gefunden.

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Aufgrund von Krieg und Verfolgung lebt in Bremen mittlerweile auch eine große Gruppe von Afghaninnen und Afghanen (4.215) sowie eine schnell wachsende Zahl von Menschen aus der Ukraine (1.485). Dass aus der Ukraine vor allem Mütter mit ihren Kindern flüchten, spiegelt sich auch darin wider, dass unter den 1.485 Menschen aus der Ukraine in Bremen 915 Frauen sind. Bei den Geflüchteten aus Afghanistan ist es hingegen umgekehrt. Hier stehen 2.735 männliche Geflüchtete 1.480 weiblichen Geflüchteten gegenüber.

So hat diese Familie aus Somalia in Bremen eine neue Heimat gefunden

Bild: Radio Bremen
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Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 29. Oktober 2022, 19:30 Uhr