Datenträger bei Großrazzia gegen Wett-Anbieter in Bremen beschlagnahmt

Auf der Uniform eines Polizisten steht "Polizei".
Polizisten durchsuchten Gebäude in Köln, Bremen, Sachsen, Bayern, auf Malta und in Kroatien. (Symbolbild) Bild: dpa | Udo Herrmann

In mehreren Bundesländern waren insgesamt 900 Beamte im Einsatz. Der Schwerpunkt der Aktion lag in Köln. In Bremen wurde eine Wohnung durchsucht.

Bei der Großrazzia gegen einen Sportwetten-Anbieter am vergangenen Donnerstag hat die Bremer Polizei auch ein Objekt in Bremen durchsucht. Dabei habe es sich um eine Privatwohnung gehandelt, teilte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf jetzt auf Anfrage von buten un binnen mit. Bei der Durchsuchung seien Beweismittel, vor allem in Form von Datenträgern, sichergestellt worden.

Durchsuchungen in mehreren Ländern und Bundesländern

In mehreren Bundesländern hatte die Polizei für die Razzia mehr als 900 Beamte eingesetzt. Es seien mehr als 100 Durchsuchungsbeschlüsse und sechs Haftbefehle vollstreckt worden, teilte das Landeskriminalamt NRW mit. Der Schwerpunkt der Maßnahmen habe in Köln gelegen. Auch in Bremen, Berlin, Sachsen, Bayern sowie auf Malta und in Kroatien schwärmten am Donnerstag zeitgleich Ermittler aus.

Seit zweieinhalb Jahren ermitteln Spezialisten verdeckt gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen des Sportwettenanbieters unter anderem wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung, illegalen Glücksspiels und Schwarzarbeit. Durchsucht wurden Privatwohnungen, Wettannahmestellen und sonstige Geschäftsräume. Die Ermittlungen dauern an.

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Bild: dpa | Sina Schuldt

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