Razzien in Bremerhaven und Hamburg nach pro-palästinensischer Demo
Die Polizei hat am Dienstagmorgen in Hamburg und Bremerhaven Wohnungen durchsucht. Hintergrund war eine nicht angemeldete pro-palästinensische Versammlung im Herbst.
Die Beamten durchsuchten Wohnungen in mehreren Hamburger Stadtteilen und in Bremerhaven. Der Verdacht richtete sich gegen drei deutschen Staatsangehörige im Alter zwischen 29 und 41 Jahren: Sie sollen strafbare Äußerungen in den sozialen Netzwerken veröffentlicht haben.
Die Ermittler waren auf die Männer aufmerksam geworden, als sie gegen Teilnehmer der nicht-genehmigten pro-palästinensischen Versammlung in Hamburg ermittelten. Bei Durchsuchungen im November vergangenen Jahres fanden sie Datenträger mit strafbaren Veröffentlichungen, die unter anderem von den Verdächtigen in Bremerhaven stammen sollen.
Außerdem wurden Durchsuchungsbeschlüsse bei zwei weiteren Männern vollstreckt, die verdächtigt werden, während der Veranstaltung im Herbst Polizeikräfte angegriffen zu haben. Bei der Razzia wurden nach Angaben der Polizei Beweismittel sichergestellt. Diese würden nun ausgewertet. Da laut der Polizei keine Haftgründe vorlagen, wurde keiner der Verdächtigen verhaftet.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 26. Juni 2026, 12 Uhr