Was Bremen bald mit San Francisco gemeinsam haben könnte

Eine Regenbogenfahne weht beim Christopher Street Day (CSD) in Bremen am Rathaus.

Bremen möchte Teil des internationalen Rainbow City Netzwerk werden

Bild: dpa | Sina Schuldt
  • Bremen will internationalem Rainbow City Netzwerk beitreten.
  • Rainbow Netzwerk bereits in deutschen Städten vertreten.
  • Ziel des Netzwerks ist, sexuelle und geschlechtliche Vielfalt zu fördern.

Bremen will dem internationalen Rainbow Cities Netzwerk beitreten. Einen entsprechenden Antrag hat der Senat beschlossen. "Das Netzwerk ist dazu da, in der lokalen Politik den Austausch von Erfahrungen zu den Themen der sexuellen Vielfalt und Orientierung zu pflegen", sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) und ergänzte: "Wir wollen die Möglichkeiten nutzen, von den Erfahrungen anderer Staaten und Städte zu profitieren."

Damit gehe Bremen einen Schritt weiter auf dem Weg zu einer offenen Gesellschaft, "die das Recht aller Menschen akzeptiert zu sein, wie sie sind und zu lieben, wen sie lieben", führte Stahmann aus. Der Antrag zur Aufnahme in das Netzwerk der Regenbogenstädte geht auf einen Beschluss der Bremischen Bürgerschaft zurück. Er bittet die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven, sich um die Aufnahme in das Rainbow Cities Netzwerk zu bemühen und sich in diesem Zusammenschluss aktiv einzubringen.

Ziel: Diskriminierung bekämpfen – Akzeptanz fördern

Gegründet wurde das Netzwerk von Amsterdam, Barcelona, Köln und Turin. Derzeit gibt es 45 Mitglieder in 22 Ländern, darunter auch San Francisco und Taipei. Deutschland ist neben Köln vertreten durch Berlin, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Mannheim, Nürnberg, München und Wiesbaden.

Der Verbund zielt darauf ab, auf lokaler Ebene die Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität zu bekämpfen sowie die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt zu fördern.

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Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 7. März 2023, 15 Uhr