Reederei MSC will am Standort in Bremerhaven festhalten

Trotz Knotenpunkt in Hamburg: MSC-Chef hält an Bremerhaven fest

Bild: Radio Bremen

Die Reederei hatte angekündigt, beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA einzusteigen. Wegen der Pläne gab es Befürchtungen, die Bremerhavener Hafenwirtschaft könnte darunter leiden.

Der Chef der weltgrößten Reederei MSC, Soren Toft, hat sich zum Standort Bremerhaven bekannt. Seine Reederei plane nicht, Frachtkapazitäten aus Bremerhaven abzuziehen, sagte er dem NDR. Sein Unternehmen habe gerade den Vertrag mit Eurogate für das Bremerhavener MSC-Containerterminal bis 2048 verlängert, sagte Toft.

Wir haben Wachstumsbedarf und schon eine Konzessionsverlängerung durchgeführt in Bremerhaven bis 2048. Ich glaube, dass ist ein klares Zeichen.

Soren Toft, MSC-Geschäftsführer

Hamburg soll Knotenpunkt werden

MSC ist an dem Containerterminal in Bremerhaven mit 50 Prozent beteiligt. Weiter erklärte Reedereichef Toft, MSC wolle wachsen und Hamburg zum Knotenpunkt seines weltweiten Netzwerks ausbauen.

Die Schweizer Großreederei hatte Mitte September bekannt gegeben, sich am Hamburger Hafenbetreiber HHLA mit fast 50 Prozent zu beteiligen. Seitdem gibt es Befürchtungen, Bremerhaven könnte zugunsten von Hamburg Ladung verlieren. Ähnlich hatten sich auch Schifffahrtsexperten geäußert.

Das bedeutet der MSC-Einstieg im Hamburger Hafen für Bremen

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 5. Oktober 2023, 19:30 Uhr