Niedersachsen richtet Hotline für Long-Covid-Betroffene ein

Eine ehrenamtliche Telefonseelsorgerin telefoniert (Symbolbild)
Bild: dpa | Daniel Reinhardt

In Niedersachsen startet ab dem 1. August eine Hotline für Long-Covid-Betroffene. Bei gut zwei Prozent der Infizierten in Niedersachsen wurde Long-Covid festgestellt.

Eine neue Hotline informiert über Hilfsangebote für Menschen, die unter Spätfolgen einer Corona-Infektion oder Corona-Impfung leiden. Die niedersächsische Landesregierung hat das Beratungsangebot gemeinsam mit der Krankenkasse AOK Niedersachsen eingerichtet. "Für viele Menschen hält nach einer überstandenen Covid-19-Infektion der Leidensweg leider weiter an", sagte Landesgesundheitsminister Andreas Philippi (SPD).

Anrufen können Long-Covid- und Post-Vac-Betroffene sowie deren Angehörige oder Arbeitgeber. Die speziell geschulten Beraterinnen und Berater der AOK Niedersachsen unterstützen die Betroffenen dabei, die richtigen Ansprechpartner zu finden, sind aber selbst keine Ärzte. Es handelt sich laut Ministerium deshalb nicht um eine medizinische Beratung oder Diagnosestellung. Den Angaben zufolge gibt es in Niedersachsen etwa 200.000 bis 400.000 Betroffene von Long Covid beziehungsweise Post Covid.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 1. August 2023, 7 Uhr