Bremer Eltern und Erzieher von Kita-Gipfel enttäuscht

Jacken und Wechselkleidung hängen in einer Kita.

Kita-Gipfel geht ohne nennenswerte Ergebnisse zu Ende

Bild: dpa | Uli Deck

Knapp 600 Eltern, Beschäftigte und Vertreter aus Politik und Wirtschaft haben zum zweiten Mal über die Lage in den Kitas diskutiert. Ein nennenswertes Ergebnis gab es nicht.

Besonders Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern zeigten sich nach dem zweitägigen Treffen enttäuscht. Wie schon vor einem Jahr sei viel über Probleme in den Kindertageseinrichtungen diskutiert worden, nicht aber über Lösungen.

Bildungssenatorin Sascha Aulepp (SPD) ist dagegen zufrieden mit dem Austausch. Eine schnelle Maßnahme stellte sie in Aussicht: Die Kinder von Erzieherinnen und Erziehern sollen künftig bevorzugt einen Betreuungsplatz bekommen.

Jeder Kitaplatz für das Kind einer Erzieherin oder eines Erziehers schafft zusätzliche Kitaplätze. Das wollen wir tatsächlich jetzt im Gesetz so festschreiben.

Bildungssenatorin Sascha Aulepp

Die meisten Workshops des Kitagipfels drehten sich um fehlende Fachkräfte und die wachsende Arbeitsbelastung. Das Bildungsressort hat bereits angekündigt, dass es einen dritten Kitagipfel geben soll. Schon die erste Ausgabe vor einem Jahr war lediglich mit einer Absichtserklärung zu Ende gegangen, 50 neue Einrichtungen zu bauen.

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Autorin

  • Lisa-Maria Röhling
    Lisa-Maria Röhling

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 8, März 2024, 16 Uhr