3 von 4 Kinder-Intensivbetten in Niedersachsens Kliniken sind belegt

Krankenhausbetten für Kinder werden in Niedersachsen knapp.
Bild: dpa | Bernd Settnik
  • RSV-Erreger breitet sich schnell aus.
  • Das sorgt in der Gesundheitsversorgung für Probleme.
  • Ministerium spricht von angespannter Lage.

Niedersachsens Krankenhäuser kämpfen weiter mit der Welle an Atemwegserkrankungen bei Kindern. Wie das Gesundheitsministerium am Freitag unter Berufung auf das Robert Koch-Institut (RKI) mitteilte, wurden von landesweit 234 betreibbaren Kinderintensivbetten nur noch 58 als frei gemeldet. Tags zuvor waren noch 66 freie Betten gemeldet worden. Den neuen Angaben zufolge entfallen 45 freie Betten auf die Neonatalogie für Neugeborene und 13 freie Betten auf die Pädiatrie für Kinder ab dem 29. Lebenstag.

Die Lage sei "angespannt", sagte ein Sprecher des Ministeriums, es sei aber keine flächendeckende Überlastung festzustellen. Vom RKI und vom Landesgesundheitsamt gebe es vielmehr erste Hinweise, dass der Höhepunkt der Infektwelle mit dem Erreger RSV erreicht sei.

Mehr zur Situation in den Krankenhäusern und Arztpraxen:

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 1. Dezember 2022, 15 Uhr