Bremer Jugendarbeit bekommt mehr Geld – aber weniger als gefordert

Schüler spielen Fußball auf einem Schulhof.

Bremer Jugendarbeit bekommt mehr Geld – aber weniger als gefordert

Bild: dpa | Julian Stratenschulte

160.000 Euro mehr soll es für Kinder- und Jugendeinrichtungen geben. Jugendsenatorin Schilling sieht aktuell nicht mehr Spielraum für stärkere Erhöhungen – trotz Geldmangel.

Die Jugenddeputation hat die zusätzlichen Mittel für die Kinder- und Jugendeinrichtungen in Bremen am Donnerstag auf den Weg gebracht. Insgesamt sollen über neun Millionen Euro in die offene Kinder- und Jugendarbeit fließen. Davon profitieren vor allem Stadtteile, in denen immer mehr Kinder und Jugendliche leben. Das sind neben Gröpelingen auch Blumenthal, Vegesack und Hemelingen.

Allerdings fällt der Zuwachs geringer aus, als von den Einrichtungen gefordert. Jugendsenatorin Claudia Schilling (SPD) sagte, sie sehe zwar die Not in der offenen Jugendarbeit. In den nächsten beiden Jahren gebe es aber keinen finanziellen Spielraum, um das Angebot auszuweiten.

Ich werde weiter dafür kämpfen, dass unserem Ressort entsprechend Gelder zugewilligt werden, damit ich auch den Trägern etwas von ihren Sorgen nehmen kann. Ich weiß, dass sie höhere Kosten durch Energie und Tarifsteigerungen haben – und ich kämpfe dafür, dass wir da noch helfen können.

Die Sozialsenatorin Claudia Schilling im Interview.
Claudia Schilling (SPD)

Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 30. November 2023, 6 Uhr