Behörden wollen mit Bremer Handel über Probleme in der City sprechen

Ein Blick in die Obernstraße in Bremen.

Bremens Behörden offen für runden Tisch zur Sicherheit in der City

Bild: dpa | Sina Schuldt

Die Ressorts reagieren damit auf einen Vorschlag der Handelskammer. Diese hatte wegen Einbrüchen und Drogenmissbrauch einen Austausch zur Sicherheit in der Innenstadt gefordert.

Bremens Behörden zeigen sich offen gegenüber dem jüngsten Vorschlag der Bremer Handelskammer, einen Runden Tisch zur Sicherheit und Sauberkeit in der Innenstadt einzuberufen. Die Handelskammer fordert von der Politik in der City stärker gegen Einbrüche, Verschmutzung und Drogenmissbrauch vorzugehen als bisher. Die Situation in der Innenstadt, der Neustadt und dem Viertel würde sich zusehends verschlechtern. Die Kammer fürchtet, dass durch Drogenmissbrauch und achtlos weggeworfenen Müll im öffentlichen Raum am Ende die Bremer Wirtschaft leidet.

Innenressort lobt Idee als "zielführende Initiative"

Alle Ressorts seien bereit an dem runden Tisch teilzunehmen, obwohl es schon mehrere Arbeitsgruppen in verschiedenen Konstellation gebe, so die Ressortsprecher. Allerdings sei sowohl im Gesundheits-, Sozial- als auch im Wirtschaftsressort bisher gar keine Einladung der Handelskammer eingegangen. Lediglich das Bremer Innenressort steht diesbezüglich bisher in Kontakt mit dem Wirtschaftsverband.

Eine Sprecherin des Ressorts verweist auf bestehende Arbeitsgruppen gegen Kriminalität mit Händlern im Viertel. Außerdem seien dort mehr Streifen im Einsatz. Ressortübergreifend nun auch die Situation in der Innenstadt stärker in den Blick zu nehmen, lobt das Innenressort als "zielführende Initiative".

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 11. August 2023, 15 Uhr