Sanierung der Bremer Glocke soll bis zu 88 Millionen Euro kosten
Der Senat diskutiert zwei Entwürfe für die Erneuerungsarbeiten. Einen großen Teil der Kosten könnte der Bund übernehmen. Das Projekt soll bis 2030 abgeschlossen sein.
Die Pläne zur Sanierung des Konzerthauses Glocke werden konkreter. Laut Weser-Kurier liegen zwei Entwürfe vor, die bis zu 88 Millionen Euro teuer sind. Diese sollen am Dienstag im Senat diskutiert werden. Ein Entwurf sieht vor allem die Modernisierung des Konzerthauses vor.
In der anderen Variante könnte die Glocke auch tagsüber für Workshops und Musikveranstaltungen geöffnet werden. Sollten die Kosten ungeplant steigen, würden die Entwürfe abgespeckt. Der Bund beteiligt sich mit bis zu 40 Millionen Euro, aber nur, wenn Bremen mindestens ebenso viel übernimmt.
Modernisierung soll bis 2030 abgeschlossen sein
Der Senat setzt dabei auf viele private Spenden. 2030 soll das Projekt abgeschlossen sein. Nötig ist die Sanierung, weil schon seit Jahrzehnten nichts an der Glocke modernisiert worden ist. Die Standards eines modernen Konzertbetriebs sind nicht mehr einzuhalten. Das betrifft die Zugänge, den Brandschutz sowie die Barrierefreiheit – und es gibt zu wenige Lagerflächen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 16. März 2024, 9 Uhr