Glätte in Bremen: Warum das Streuen mit Salz verboten ist

Tüte und Eimer mit Streusalz

Glatteis in Bremen und Niedersachsen in den Morgenstunden

Bild: Radio Bremen | Heike Kirchner

Am Freitagmorgen hat überfrierende Nässe in Bremen für glatte Straßen gesorgt. Wenn auch Gehwege betroffen sind, müssen Anwohner selbst gegen die Glätte vorgehen – doch wie?

Für weite Teile Niedersachsens warnte der Deutsche Wetterdienst (DWD) seit Donnerstagabend vor Rutschgefahr. Auch in Bremen sollten alle, die in den frühen Morgenstunden unterwegs waren, Vorsicht walten lassen und mehr Zeit einplanen.

Von der Nordsee kommt milde Luft mit viel Feuchtigkeit, sagt Wetterexperte Stefan Laps auf Bremen Eins. Da reiche ein bisschen Sprühregen aus, um aus Straßen und Gehwegen spiegelglatte Eisflächen zu machen.

Salz zum Streuen nur in Einzelfällen erlaubt

Wer sein Grundstück von Eis und Glätte schützen möchte, muss dabei jedoch einiges beachten. Grundsätzlich gilt: Gestreut werden darf nur mit Sand, Splitt und Granulat. Nur in Einzelfällen ist Salz erlaubt, zum Beispiel auf Kreuzungen, Treppen und starken Steigungen.

Salz als Streumittel zu benutzen ist vor allem aufgrund des Baumschutzes verboten. Da das Salz Pflanzen stark schädigen kann, gilt das Verbot darüber hinaus auf allen Gehwegen, an die bepflanzte Grundstücke grenzen.

Im Lauf des Tages sollen die Temperaturen in Bremen auf rund drei Grad steigen. Die Glätte werde zum Nachmittag und Abend daher wohl kein Thema mehr sein. Auch in der kommenden Nacht sollen die Temperaturen im positiven Bereich bleiben.

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Morgen, 12. Januar 2024, 6:50 Uhr