Prozessbeginn in Bremen: Ehemann soll Bremerhavenerin ermordet haben

  • Mordprozess um getötete Ekaterina B. aus Bremerhaven beginnt.
  • Ehemann ist angeklagt – er soll seine Frau erstickt haben.
  • Danach habe er den Leichnam laut Staatsanwaltschaft in Koffer entsorgt.

Nach dem Fund einer zerstückelten Leiche beginnt am Freitag vor dem Landgericht Bremen der Mordprozess gegen den Ehemann der getöteten Frau. Laut Anklage soll der 46-Jährige seiner Frau Anfang Februar in Bremerhaven Beruhigungsmittel gegeben und sie dann getötet haben. Danach soll er die Leiche zerteilt und in Plastikfolien und Müllsäcke gepackt haben. Diese steckte der Mann laut Anklage in einen Koffer, den er schließlich in den Fluss warf.

Die Polizei hatte unter anderem mit Drohnen und Hunden nach der Frau gesucht. Auch die Fernsehsendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" hatte über den Fall berichtet und um Hinweise gebeten. Der Reisekoffer mit den sterblichen Überresten der 32-Jährigen war dann Anfang März am Weserufer in Bremerhaven gefunden worden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Mord vor. Das Landgericht hat Termine bis März 2023 festgelegt.

Prozess gestartet: Wurde Ekaterina B. von ihrem Ehemann ermordert?

Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 25. August 2022, 6:00 Uhr