Durchsuchungen bei 2 Personen in Bremen wegen Internetkriminalität

Hände liegen auf einer Laptop-Tastatur.

Cyberkriminalität: Durchsuchungen bei zwei Beschuldigten in Bremen

Bild: dpa | PA Wire/Dominic Lipinski

Das Bundeskriminalamt meldet Erfolge im Kampf gegen Cyberkriminalität. Es gab eine bundesweite Razzia bei 58 Beschuldigten – auch in Bremen und Niedersachsen.

Die Ermittler haben Räume und Technik durchsucht und werfen den Verdächtigen unter anderem Online-Betrug und Geldwäsche vor. Auch die Räume von zwei Menschen in Bremen wurden durchsucht. Drei Beschuldigte kommen aus Niedersachsen.

Die Beschuldigten sollen sich Daten von Betroffenen im Darknet besorgt haben. Im Fokus der Ermittlungen stand die Verkaufsplattform "Genesis Market". Über sie wurden unter anderem gestohlene Zugangsdaten zu verschiedensten E-Commerce- und Online-Zahlungs-Diensten zum Kauf angeboten. Die Plattform war die größte ihrer Art und bestand seit 2018. Sie wurde am Dienstag von den US-Behörden beschlagnahmt und abgeschaltet.

Bremer Staatsanwaltschaft übernimmt Ermittlungen

Für die Ermittlungen haben den Angaben zufolge die Cybercrime-Dienststellen von Bund und Ländern sowie die Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität unter anderem mit Europol und den US-Behörden zusammengearbeitet. Für die Bremer Beschuldigten übernimmt jetzt die Staatsanwaltschaft Bremen die Ermittlungen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 5. April 2023, 16 Uhr