Verkehrspolitik in Bremen: CDU und FDP werfen Senat Versagen vor

Bremer Handelskammer nennt Martinistraße "geschäftsschädigend"

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  • Debatte über Verkehrspolitik in der Bremer Stadtbürgerschaft.
  • FDP und CDU kritisieren Vorgehen der Verkehrssenatorin.
  • Senatorin Schaefer räumt Probleme ein.

Die Stadtbürgerschaft hat über die Verkehrspolitik in der Bremer Innenstadt gestritten. Die FDP warf der Senatorin Maike Schaefer (Grüne) am Beispiel der Martinistraße und des Wallrings Versagen vor.

Aus Sicht des FDP-Abgeordneten Thore Schäck ist der Bau des neuen Fahrradwegs am Wall überflüssig. Vieles sei dadurch nur schlechter geworden, weil zum Beispiel Autofahrer nun Umwege fahren müssten.

CDU wirft Senat Versagen vor

Auch in der Martinistraße sei es nach dem Verkehrsversuch nicht besser geworden. Die CDU sprach vom Versagen des Senats. Abgeordnete der Koalition räumten ein, dass die Situation in der Martinistraße unbefriedigend ist, weil sie seit Langem provisorisch sei; sie wiesen aber die Oppositionskritik zurück. Senatorin Schaefer räumte Probleme ein und versprach Abhilfe. Dass es aber mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger auf der Martinistraße gebe, sei ein Riesenplus. Und der Umbau gehe im Frühjahr weiter. 

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 24. Januar 2023, 19 Uhr