Wie Bremen seine Bäder-Landschaft umbauen will
Wie Bremen seine Bäder-Landschaft umbauen will
Viele der Frei- und Hallenbäder sind alt, eine Sanierung lohnt sich nicht. Deswegen will Bremen einige Bäder mittelfristig abreißen und neu bauen. Die Finanzierung ist noch unklar.
Das geht aus dem "Bäderkonzept 2035" hervor, das buten un binnen vorliegt. Am Dienstagmittag befasst sich der Bremer Senat mit dem Thema. Die Betreibergesellschaft "Bremer Bäder" will demnach moderne Stadtteilbäder schaffen, die für die Öffentlichkeit genauso attraktiv sind wie für das Schul- und Vereinsschwimmen.
Bremens Bäder wollen sich künftig der Konkurrenz mit den Erlebnis- und Wellnessbädern des Umlands stellen. Diese würden von Familien, Jugendlichen und Senioren bevorzugt, heißt es. Deswegen sollen bis zum Herbst auch die Pläne für den Neubau des Freizeitbades in Bremen-Vegesack überarbeitet werden. Der kostet nach jetzigem Stand mindestens 60 Millionen Euro. Nun soll ein funktionales, qualitativ hochwertiges Kombibad mit Hallen- und Freischwimmflächen entstehen, das auch ein moderneres Raum- und Nutzungskonzept erhält.
Wie das bezahlt werden soll, muss sich die Politik nun überlegen. Schon die herkömmliche Sanierung der Schwimmflächen kostete 120 Millionen Euro. Auch in der Umbauphase braucht die Bäder-Gesellschaft mehr Geld: So soll der jährliche Betriebskostenzuschuss von knapp 18 Millionen Euro im kommenden Jahr auf mehr als 21 Millionen in 2035 wachsen.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 13. Mai 2025, 6 Uhr