"Polarstern" kehrt von Klimawandel-Expedition nach Bremerhaven zurück

  • "Polarstern" wird am Morgen zurück in Bremehrhaven erwartet.
  • Eisbrecher war für siebenwöchige Expedition in Arktis unterwegs.
  • Forschende untersuchten Klimawandel und drastischen Rückgang des Meereises.

Die sommerliche Ausdehnung des Meereises in der Arktis ist in den letzten 40 Jahren um 40 Prozent zurückgegangen – und stellt damit eine der sichtbarsten Folgen des Klimawandels dar. Dies haben Forscher des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) bei einer siebenwöchigen Expedition mit dem Eisbrecher "Polarstern" untersucht. Um solche Veränderungen zu verstehen, erforschten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Umweltveränderungen im Zuge des Klimawandels.

Unter anderen vermaßen die Teams laut AWI die Dicke und Beschaffenheit von Meereis. Außerdem verankerten sie Forschungsinstrumente am Meeresboden, die für die Dauer von einem Jahr Daten unter dem Eis aufzeichnen sollen. Die "Polarstern" wird nach der 51-tägigen Forschungsreise am frühen Morgen am Pier der Lloyd-Werft zurückerwartet. Ende August startet der Eisbrecher zur nächsten Expedition, dann Richtung Antarktis.

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Bild: Radio Bremen

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 17. August 2022, 6 Uhr