Verloren aufgrund der Berliner Fans? So erklärt Veljkovic Werders 1:2

Milos Veljkovic im Sprint mit dem Ball am Fuß.

Werder kassiert beim 1:2 gegen Union Berlin die 3. Niederlage in Serie

Bild: Imago | Eibner

Die "krasse Atmosphäre" nach dem 0:1 hat Milos Veljkovic an der Alten Försterei beeindruckt. Direkt im Anschluss kassierten die Bremer prompt das zweite Gegentor.

In zwei Minuten hat Werder am Samstagnachmittag in Berlin einen möglichen Punktgewinn aus der Hand gegeben. Nach dem 0:1 von Yorbe Vertessen in der 51. Minute kassierten die Bremer direkt danach das 0:2 durch Brenden Aaronson (52.).

"Wir haben die zweite Halbzeit einfach verpennt am Anfang", ärgerte sich Milos Veljkovic im Anschluss im ARD-Interview. Dass sein Team nach dem 0:1 direkt auch das 0:2 hinnehmen musste, lag laut dem Innenverteidiger auch an den Berliner Fans, die ihre Mannschaft nach vorne peitschten.

Das erste Tor hat uns geschockt, warum auch immer. Wir wussten, dass die Berliner Gas geben, wenn die Fans da sind und es nach dem Tor eine krasse Atmosphäre wird. Aber das sollte uns nicht beunruhigen, hat es aber. Deswegen verlierst du solche Spiele dann.

Milos Veljkovic im ARD-Interview

Werner: "Einfach zu inkonsequent"

Ole Werner monierte vor allem das nachlässige Defensivverhalten bei beiden Gegentreffern. Als "einfach zu inkonsequent im Zweikampfverhalten, zu inkonsequent in zwei spielentscheidenden Situationen" bezeichnete der Werder-Coach dieses. Schon vor der Partie, berichtete Werner, sei klar gewesen, dass es ein Spiel mit nicht sonderlich vielen Chancen sein wird.

Während Werder Mühe hatte, gefährlich vor das Tor zu kommen, schlugen die Berliner nach der Halbzeit zweimal eiskalt zu, als die Bremer zu wenig Gegenwehr leisteten. Für Veljkovic war dies ausschlaggebend für die Niederlage. "Wenn du hier so einfach zwei Tore kassierst, holst du keinen Punkt", so der Serbe.

Werders Veljkovic zum 1:2 in Berlin: "Das erste Tor hat uns geschockt"

Bild: Radio Bremen

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Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 16. März 2024, 18 Uhr