Werder-Coach Werner erwartet gegen Paderborn "ein enges Spiel"
Am Mittwoch (18 Uhr) treffen die Bremer auf die Tormaschine der 2. Liga. Ole Werner ist sich sicher, dass 99 Prozent gegen die Ostwestfalen nicht reichen werden.
Werders Entwicklung in der vergangenen Saison in der 2. Liga zeigt sich ideal an den beiden Partien gegen den SC Paderborn. Am 3. Spieltag verloren die Bremer im Weser-Stadion gegen die Ostwestfalen noch sang- und klanglos mit 1:4. Nach dem Abstieg schien Werder an einem noch tieferen Tiefpunkt angekommen zu sein und Teile der Fans forderten die Trennung von Sportchef Frank Baumann.
Fünf Monate und eine Impfpass-Affäre später sah die Welt dann schon wieder ganz anders aus. In einem wilden Spiel gewannen die Bremer mit ihrem neuen Coach Ole Werner mit 4:3 in Paderborn. Dabei lagen sie zwischenzeitlich schon mit 1:3 zurück, ehe sie die Partie noch drehten.
Paderborn ist ein Topteam in der 2. Liga
Am Mittwochabend (18 Uhr) treffen sich die beiden Teams nun im DFB-Pokal wieder. Auf der Pressekonferenz mahnte Werner bereits, dass nicht davon ausgegangen werden sollte, dass es dieses Mal einfacher wird, nur weil Werder nun in der Bundesliga spielt. "Die Lücke zwischen beiden Teams ist etwa so groß wie im letzten Jahr", ist er sich sicher. Die Paderborner, die aktuell auf dem 2. Platz in der Tabelle liegen, hält er für das aktuell spielstärkste Team in der 2. Liga
Ich erwarte ein enges Spiel und zwei Mannschaften, die beide offensiv Fußball spielen wollen.
Ole Werner, Werder-Coach
Paderborn ist eine Tormaschine
In der Offensive ist Werders Gegner dabei eine Klasse für sich. In der 2. Liga haben die Paderborner in den ersten zwölf Partien 32 Treffer erzielt. Zum Vergleich: Holstein Kiel als zweitgefährlichstes Team kommt auf lediglich 23 Tore. Auch die Bremer kassierten gegen die Paderborner in der vergangenen Saison sieben Gegentreffer. Entsprechend ist Werner gewarnt.
Wir wissen aus dem letzten Jahr noch ganz gut, wie es ist, gegen Paderborn zu spielen. Das sind sicherlich keine Spiele, bei denen du mit 99 Prozent erfolgreich sein kannst.
Ole Werner, Werder-Coach
Friedl und Groß fehlen Werder
Die Bremer Abwehr wird daher gefordert sein. Wieder bauen kann Werner dabei auf Milos Veljkovic, der am Samstag beim 0:2 gegen Mainz 05 aufgrund einer Sehnenreizung passen musste. Fehlen wird Marco Friedl, der mit Adduktorenproblemen zu kämpfen hat. Christian Groß ist krank. Im Mittelfeld kann Leonardo Bittencourt wieder mitmischen. Gegen die Mainzer fehlte er noch aufgrund einer Erkältung.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 17. Oktober 2022, 18:06 Uhr