Darum ist Werners WM-Aus kein Freifahrtschein für Werders Füllkrug

Timo Werner greift sich ans Fußgelenk.

Darum ist Werners WM-Aus kein Freifahrtschein für Werders Füllkrug

Bild: dpa | Jan Woitas

Stürmer Timo Werner von RB Leipzig hat sich verletzt und verpasst die WM in Katar. Niclas Füllkrugs ist zwar auch Stürmer, seine Chancen steigen deshalb aber nicht zwangsläufig.

Bundestrainer Hansi Flick muss bei der WM in Katar auf Timo Werner verzichten. Der Stürmer von RB Leipzig hat sich am Mittwochabend in der Champions League gegen Schachtar Donezk (4:0) die Syndesmose gerissen und wird erst im kommenden Jahr wieder spielen können. "Timos Ausfall ist ein herber Verlust", kommentiert Flick Werners Ausfall.

Dass Werner fehlt, muss nicht gleichbedeutend damit sein, dass nun die Chancen von Werders Niclas Füllkrug beim Bundestrainer steigen. Werner und Füllkrug sind zwar beide Stürmer, allerdings völlig unterschiedliche Stürmertypen. Werner lebt vor allem von seiner Schnelligkeit und sorgt bei Umschaltsituationen für Gefahr. Füllkrug hingegen ist ein klassischer Stoßstürmer, dessen Qualitäten wie sein starkes Kopfballspiel vor allem im Strafraum zur Geltung kommen.

Der Bremer konkurriert somit vielmehr mit Wolfsburgs Lukas Nmecha, der bereits sieben Länderspiele für Deutschland absolviert hat. Zudem können auch Kai Havertz (FC Chelsea) und Thomas Müller (Bayern München) im Sturmzentrum spielen. Beide dürften bei Flick für den WM-Kader definitiv gesetzt sein.

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Dieses Thema im Programm: Bremens Eins, Rundschau, 3. November 2022, 17 Uhr