Werders Füllkrug kann Torschützenkönig werden – mit Minimal-Rekord

Beim Bundesligafinale am Samstag könnte Niclas Füllkrug die Torjägerkanone abstauben. Allerdings wäre seine Trefferausbeute dann wohl so niedrig wie noch nie.

Am kommenden Samstag geht es rund in der Fußball-Bundesliga. Der deutsche Meister und die beiden direkten Absteiger werden noch gesucht, dazu die Aufsteiger aus der 2. Liga und wer noch in der Relegation spielen muss oder darf. Spannung wie selten also. Auch der Torschützenkönig wird erst beim Saisonfinale am Samstag gekrönt – und Niclas Füllkrug hat gute Chancen.

Mit 16 Treffern führt Werders Topstürmer die Torjägerliste an, dicht gefolgt von Serge Gnabry (Bayern München), Vincenzo Grifo (SC Freiburg), Randal Kolo Muani (Eintracht Frankfurt) und Christopher Nkunku (RB Leipzig) mit jeweils 14 Treffern.

Bisher waren 17 Tore die magerste Ausbeute

Sicher ist Füllkrug die berühmte Torjäger-Kanone also noch nicht, doch sollte es am Samstag klappen, würde der 30-Jährige bei aller Freude damit eventuell auch einen neuen Negativrekord in der Bundesliga-Historie aufstellen. Denn für nur 16 Saison-Tore wurde noch kein Spieler gekrönt.

Bisher teilten sich Fredi Bobic, Thomas Allofs und Roland Wohlfahrt Platz eins mit 17 Toren, dieser Rekord könnte am Samstag nun fallen. Füllkrug selbst könnte gegen Union Berlin natürlich noch nachlegen, aber auch Gnabry dürfte alles daran setzen, die Bayern doch noch zum Titel zu schießen.

Bundesliga-Torschützenkönige mit den wenigsten Saison-Treffern:

Sollte es Füllkrug dennoch gelingen, mit 16 Treffern die Torjägerkanone zu gewinnen, wäre er der fünfte Werder-Spieler, der die Krone holt.

Werders Bundesliga-Torschützenkönige:

Einsame Spitze unter den Torjägern ist natürlich weiterhin Robert Lewandowski, der nicht nur insgesamt sieben Mal bester Torschütze wurde, sondern auch 2020/21 den scheinbar ewigen Rekord von Bayern-Legende Gerd Müller von 40 Toren mit einem überbot.