Auch blutende Kopfwunde kann Werders Füllkrug nicht stoppen

Der Zusammenprall tat schon beim Hinsehen weh. Doch Niclas Füllkrug spielte in Leverkusen mit Turban noch weiter. Trainer Ole Werner gab nach dem Spiel Entwarnung.

Die Nachspielzeit lief bereits und Werder verteidigte mit elf Mann den eigenen Strafraum gegen den Angriff von Bayer Leverkusen. Glück für die Bremer, der Ball klatschte nur an die Latte. Doch unglücklich war, dass Niclas Füllkrug und Sardar Azmoun bei der Aktion mit voller Wucht mit dem Köpfen zusammen geknallt und vor dem Tor liegengeblieben waren.

Beide wurden länger behandelt, Füllkrug hatte eine blutende Platzwunde am Kopf, die von den Werder-Betreuern getackert wurde. Der Bremer Stürmer bekam einen verwegenen Turban-Verband umgewickelt – und spielte zur Verwunderung vieler danach die letzten zehn Minuten der Partie weiter.

Es sah sehr wild aus und es war viel Blut zu sehen. Doch es gibt da ein klares Prozedere. Ich entscheide da nichts, das macht unser medizinisches Personal. Die haben da ihre Richtlinien, ob es ein gesundheitliches Risiko gibt. Das war nicht so. 'Fülle' war bei klarem Verstand, auch hinterher in der Kabine.

Werder-Trainer Ole Werner

Werder-Trainer Werner: "Können mit dem Punkt leben"

Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Das Wochenende im Stadion, 17. September 2022, 17:25 Uhr