Zurück nach Sperre, aber: Werner gibt Friedl bei Werder keine Garantie

Ole Werner spricht am Feldesrand mit Marco Friedl.
Die Bremer Abwehr kassierte ohne Marco Friedl gegen Hertha BSC kein Gegentor. Der Werder-Kapitän könnte daher am Samstag erstmal auf der Bank sitzen müssen. Bild: dpa | Carmen Jaspersen

Wenn Ole Werner vor dem Heimspiel am Samstag gegen Schalke 04 über Werders Startelf nachdenkt, hat der Bremer Coach in der Dreierkette die Qual der Wahl. Seit Montag ist klar, dass Marco Friedls Rotsperre aus dem Freiburg-Spiel auf ein Spiel reduziert worden ist. Der Bremer Kapitän darf gegen die Königsblauen somit wieder spielen. Beim 1:0 gegen Hertha BSC haben jedoch auch Amos Pieper, Milos Veljkovic und Niklas Stark einen guten Job gemacht, sodass Werner eigentlich keinen Grund zum Wechseln besitzt.

Diese schlaflose Nacht nehme ich gerne in Kauf. Ich werde versuchen, die bestmögliche Entscheidung für die Gruppe zu treffen. Auch, wenn sie dann für einen Spieler vielleicht mal nicht angenehm ist. Aber die Nachricht muss ich dann überbringen, das ist mein Job.

Werder-Coach Ole Werner

Stark spielte die Position gegen Hertha BSC

Friedl läuft für gewöhnlich auf der linken Position in der Dreierkette auf. Gegen die Berliner ließ Werner dort Stark spielen. Werner betonte zwar, dass Friedl als Kapitän natürlich ein wichtiger Spieler für Werder sei, sprach ihm allerdings keine Einsatzgarantie gegen die Schalker aus. In den drei Spielen bis zur WM-Pause sei die Wahrscheinlichkeit allerdings "relativ hoch", dass Friedl, Pieper, Veljkovic und Stark allesamt noch zum Einsatz kommen.

Nach der Partie am Samstag geht es für die Bremer schon am Dienstag (20:30 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim FC Bayern weiter. Am 13. November (15:30) steht dann gegen RB Leipzig das letzte Pflichtspiel in diesem Jahr an.

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Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 3. November 2022, 18:06 Uhr