Kopfballtore satt und 4 weitere Werder-Fakten zum Spiel gegen Union

Mehrere Werder-Spieler trotten über den Platz.
Nach dem 1:7-Debakel in Köln will Werder im Heimspiel gegen Union Berlin wieder punkten. Bild: Imago | Moritz Müller

Sowohl die Bremer als auch die "Eisernen" sind in der Luft brandgefährlich. Beim Duell im Weser-Stadion um 20:30 Uhr will Werder seine schwarze Heimserie gegen Union beenden.

1 Werder noch ohne Heimtor gegen Union

In der Bundesliga treffen Werder und Union erst zum fünften Mal aufeinander. Während die Bremer den ersten Schlagabtausch im September 2019 dank Treffern von Davy Klaassen und Niclas Füllkrug noch mit 2:1 gewonnen hatten, setzte es anschließend drei Niederlagen in Folge. Im heimischen Weser-Stadion ist Werder gegen den aktuellen Tabellendritten sogar sowohl ohne Punktgewinn als auch ohne eigenen Torerfolg: Beide Spiele gingen jeweils mit 0:2 verloren.

2 Die Berliner nehmen Kurs auf die Champions League

Nach einer kleinen Schwächephase zum Ende der Hinrunde, als Union nur einen Zähler aus den letzten drei Partien holte, befinden sich die Hauptstädter nach dem 3:1-Heimsieg gegen Hoffenheim wieder auf Kurs in Richtung Champions League. Mehr noch: Mit aktuell 30 Punkten sammelten die Berliner genauso viele Zähler wie der Tabellenzweite Eintracht Frankfurt.

3 Werder lief gegen Köln nur hinterher

Bei der 1:7-Klatsche gegen den 1. FC Köln zeigte sich Werder in nahezu allen Belangen unterlegen. Auch läuferisch konnten die Bremer nur bedingt mithalten: Am Ende hatte die Mannschaft von Trainer Ole Werner sieben Kilometer weniger auf dem Konto als die Rheinländer, die das lauffreudigste Team der Liga stellen. Auch Union legt zumeist mehr Kilometer zurück als die gegnerischen Mannschaften und muss sich in dieser Disziplin ligaweit nur den Kölnern geschlagen geben. Werder ist also gewarnt.

4 Union-Trio mit Werder-Vergangenheit

Union-Stürmer Kevin Behrens reckt den Daumen in die Höhe.
Kommt bei Union Berlin vor allem als Joker zum Einsatz: Ex-Werderaner Kevin Behrens. Bild: Imago | Matthias Koch

Bei den Köpenickern stehen gleich drei Spieler mit grün-weißer Vergangenheit im Kader: Sowohl Kevin Behrens (2008 bis 2011) als auch Levin Öztunali (2015 bis 2016) und Kevin Möhwald (2018 bis 2021) liefen bereits für die Bremer auf. Während Möhwald keine Perspektive mehr im Team von Trainer Urs Fischer hat, kommt Öztunali in der laufenden Saison auf zwei Kurzeinsätze. Beim Sieg gegen Hoffenheim empfahl sich der ehemalige U21-Nationalspieler mit einem Assist. Besser läuft es hingegen für Behrens: Der gebürtige Bremer, für den es bei Werder nur zu Einsätzen in der dritten Mannschaft reichte, stand in bislang jedem Saisonspiel auf dem Rasen. Zwar spielte er in nur drei Partien von Beginn an, immerhin aber erzielte er zwei Tore und gab eine Vorlage.

5 Kopfballtore liegen in der Luft

In der Luft ist Union Berlin das gefährlichste Team der Liga: Mit zehn Toren waren die "Eisernen" per Kopf so erfolgreich wie kein anderer Bundesligist. Beim Sieg gegen Hoffenheim erzielte Danilho Doekhi sogar einen Kopfball-Doppelpack. Auch Werder ist aus der Luft brandgefährlich: Sieben Kopfballtreffer bedeuten den zweiten Platz in dieser Statistik. Allein vier Tore aus der zweiten Etage gehen auf das Konto von Niclas Füllkrug. Kurios: Auch der nur 1,71 Meter "große" Leonardo Bittencourt war schon zweimal mit dem Kopf erfolgreich.

"Der Blick muss nach vorne gehen": Werder vor Spiel gegen Union Berlin

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 25 Januar 2023, 18:06 Uhr