Bremer Turnerin Schönmaier verpasst bei den Finals hauchdünn Gold
Nur minimale 0,013 Punkte fehlten Karina Schönmaier im Sprungfinale für den deutschen Meister-Titel. Die 17-Jährige verwackelte die Landung und holte Silber.
Karina Schönmaier hatte auf die Goldmedaille bei diesen Finals gehofft und nach dem ersten von zwei Sprüngen sah auch alles gut aus: Die 17-jährige Bremerin, die bis vor einem Jahr für den TuS Huchting antrat, war nach einem guten Versuch in Führung gegangen. Ein kleiner Hüpfer bei der Landung fiel nicht ins Gewicht, mit 13,100 Punkten lag sie vorne.
Dann lief Schönmaier zum zweiten Sprung an im Düsseldorfer Dome – doch die Landung konnte sie nicht stehen. Sie plumpste kurz auf die Matte und damit ging das Zittern in der sogenannten "Kiss-and-cry"-Area bei der Wertung los. Konnte Schönmaier Mia Neumann noch verdrängen?
Bei der 2. Landung wackelt Schönmaier
Hauchdünn reichte es nicht für die Bremerin. Für den zweiten Sprung erhielt sie nur eine Wertung von 11,500 Punkten, so lag der Mittelwert beider Sprünge bei 12,000. Und damit lag ihre Konkurrentin vom Dresdner SC am Ende nur 0,013 Punkte vorne und holte sich mit insgesamt 12,013 Punkten den deutschen Meister-Titel.
Dabei hatte Neumann sogar beide Landungen verpatzt, doch der Schwierigkeitsgrad ihrer Sprünge war höher gewesen als Schönmaiers. So musste diese sich mit der Silbermedaille begnügen.
Hinter Schönmaier, die inzwischen für den TuS Chemnitz-Altendorf antritt, holte Salina Bousmayo (KLZ Düsseldorf) mit 12,299 Punkten ebenso hauchdünn Bronze im Finals der fünf Turnerinnen.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit Sportblitz, 9. Juli 2023, 19:30 Uhr