Oldenburg steigt ab – was heißt das für Werder II und den Bremer SV?

1:2 gegen Zwickau: VfB Oldenburg steigt aus 3. Liga ab

Bild: Imago | Nordphoto

Ein Jahr nach dem Drittliga-Aufstieg kehrt der VfB Oldenburg in die Regionaliga Nord zurück. Der Abstieg hat auch Folgen für die U23-Auswahl von Werder und den Bremer SV.

Große Enttäschung beim VfB Oldenburg: Trotz Pausenführung haben die Niedersachsen am Sonntag ihr Heimspiel gegen den FSV Zwickau mit 1:2 verloren. Eine Niederlage mit Folgen für das Team von Trainer Fuat Kilic: Weil der Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze einen Spieltag vor Saisonende bei sechs Zählern liegt, steigen die Oldenburger aus der 3. Liga ab.

Oldenburger Abschied verschärft Bremer Abstiegssorgen

Ein Jahr nach dem umjubelten Aufstieg läuft der VfB somit in der kommenden Spielzeit wieder in der Regionalliga auf. Ein Abstieg, der auch in Bremen für Aufsehen gesorgt hat. Denn nun stehen sowohl für Werders U23-Auswahl als auch für den Bremer SV am letzten Regionalliga-Spieltag echte Endspiele an.

Mit Meppen und Oldenburg gehen nämlich gleich zwei Nord-Teams aus der 3. Liga eine Etage runter. Beide Mannschaften beanspruchen einen Platz in der Regionalliga Nord. Deshalb steigen in der laufenden Spielzeit statt drei gleich fünf Mannschaften aus der Nord-Regionalliga ab. Doch nicht nur das: Der Tabellen-14. muss auch noch in der Relegation gegen den Vizemeister der Oberliga Niedersachsen ran. Im schlimmsten Fall könnten also gleich sechs Vereine absteigen.

Lübeck liegt aktuell auf dem Relegationsplatz

Die Spieler des Bremer SV bilden einen Kreis.
Der Bremer SV hofft weiter auf den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord. Bild: Imago | Lobeca

Mit 45 Punkten liegt die Werder-Reserve aktuell auf dem zwölften Tabellenplatz. Der Vorsprung auf den 1. FC Phönix Lübeck, der aktuell den Relegationsrang belegt, beträgt aber nur einen Zähler. Und ausgerechnet bei den Schleswig-Holsteinern treten die Grün-Weißen, die sich kürzlich von Trainer Konrad Fünfstück getrennt haben, am letzten Spieltag an (Samstag, 14 Uhr). Um also auf Nummer sicher zu gehen und selbst nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben, muss das Team von Interimscoach Christian Brand gegen Lübeck mindestens einen Zähler holen.

Der Bremer SV wiederum muss zeitgleich zu Hause gegen den FC Teutonia Ottensen (Samstag, 14 Uhr) ran. Weil das Team von Trainer Torsten Gütschow vor dem Saisonfinale einen Zähler hinter Lübeck liegt, brauchen die Waller unbedingt einen Sieg, um das "Wunder vom Panzenberg" zu schaffen und noch auf den 14. Tabellenplatz zu springen. Spielt der BSV nur Unentschieden oder verliert, ist das Regionalliga-Abenteuer für den BSV nach nur einem Jahr wieder beendet.

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Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

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Dieses Thema im Programm: buten un binnen mit Sportblitz, 21. Mai 2023, 19:30 Uhr