2:1-Sieg gegen Wolfsburg – Werder und Füllkrug sind wieder da

Der strahlende Werder-Stürmer Niclas Füllkrug wird nach seinem Tor von Mitspieler Ilja Gruev umarmt.
Bild: dpa | Carmen Jaspersen

Nach vier Niederlagen in Folge ist den Bremern mit einem guten Auftritt die Wende geglückt – durch einen Doppelpack von Werders Topstürmer Niclas Füllkrug.

Freier Fall gestoppt, Aufatmen an der Weser dank Niclas Füllkrug: Werder Bremen hat nach zuletzt vier Pleiten in Serie wieder gewonnen, die Mannschaft von Trainer Ole Werner erkämpfte sich zum Start in die Rückrunde ein 2:1 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg. 

Torjäger Füllkrug (24., Handelfmeter/77.) ließ die Fans im Weser-Stadion dank seines Doppelpacks jubeln. Er erhöhte sein Saisontrefferkonto auf 13 und war einmal mehr der Matchwinner für die Hanseaten. Kevin Paredes (90.) gelang nur das Anschlusstor, für Wolfsburg ging eine Serie von zuletzt sechs Siegen hintereinander zu Ende.

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Werder mit viel Leidenschaft

Werder-Trainer Ole Werner reckt kämpferisch nach einem Treffer den Arm in die Höhe.
Auch Trainer Ole Werner zeigte nach dem ersten Treffer an, dass sein Team wieder zurück ist. Bild: Imago | Eibner

"Ich erwarte einen harten Kampf und viel Arbeit, sodass wir uns wirklich reinschmeißen müssen, um etwas mitzunehmen", hatte VfL-Trainer Niko Kovac vor der Partie gesagt.

Und dann beschäftigte Werder sein Team tatsächlich sehr stark. 

Wolfsburg hatte durch Patrick Wimmer zwar direkt nach Anpfiff die erste gute Möglichkeit der Partie und zeigte die besseren Anlagen, aber Werder hielt auch ohne Leonardo Bittencourt (Erkältung) mit viel Leidenschaft dagegen. 

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    Er ist Werders Lebensversicherung und größte Wertanlage: Niclas Füllkrug schießt gegen Wolfsburg beide Tore und wischt danach alle Transfer-Gerüchte so gut wie weg.

Immer wieder Füllkrug

Werder-Stürmer Niclas Füllkrug versenkt einen Elfmeter und schickt Wolfsburgs Torwart Koen Casteels
Torwart Koen Casteels in der falschen Ecke: Werder-Stürmer Niclas Füllkrug trifft zum 1:0. Bild: Imago | Nordphoto

Und so war die Führung durch Füllkrug nicht unverdient. Nachdem den Bremer Offensivaktionen zuvor etwas die Präzision gefehlt hatte, verwandelte der Nationalspieler nach Videobeweis dann eiskalt ins rechte Eck vom Punkt.

Die Zuschauer an der Weser sahen eine intensive Partie, mit Chancen auf beiden Seiten. So traf Mattias Svanberg für Wolfsburg die Latte (35.), auf der anderen Seite gab der Treffer Werder noch einmal Auftrieb und Selbstvertrauen. Füllkrug hatte wenig später weitere gute Möglichkeiten (36./ 38./71.).

Spannung bis zum Schluss

Eine Traube Werder-Spieler umarmen Torschütze Niclas Füllkrug.
Endlich durften die Grün-Weißen nach vier Niederlagen am Stück wieder jubeln. Bild: Imago | Claus Bergmann

Mit zunehmender Spieldauer konzentrierte sich Werder vor allem darauf, defensiv gut zu stehen und mit Kontern für Entlastungen zu sorgen.

Wolfsburg baute so mehr und mehr Druck auf, ließ aber häufig die Entschlossenheit aus den vergangenen Spielen vermissen, Werder fightete um jeden Ball und entschied die Partie durch Füllkrugs zweites Tor. Durch sechs Minuten Nachspielzeit entwickelte sich nach dem 1:2 der Wolfsburger eine spannende Schlussphase, doch die Bremer hielten den Druck bis zum Schlusspfiff stand.

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Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 28. Januar 2023, 18 Uhr