Wetterdienst warnt vor Sturmböen in Bremerhaven – Tornados möglich

Ein Spaziergänger läuft bei Sturmflut und Wellen am Ufer der Wesermündung in Bremerhaven entlang.

Wettergespräch vom 10. Juni, 8:20 Uhr

Bild: dpa | Sina Schuldt

Der Montag wird im Nordwesten Deutschlands eher ungemütlich. Statt Sommerwetter erwartet die Region nicht nur Sturm, sondern auch Starkregen und Gewitter.

Zum Wochenbeginn müssen die Menschen in Niedersachsen und Bremen mit Unwettern rechnen. Laut einer Vorhersage des Deutschen Wetterdiensts (DWD) kann es ab Montagmittag vereinzelt zu Gewittern, Starkregen und Sturmböen kommen. Sogar einzelne Tornados seien nicht ausgeschlossen.

Für Bremerhaven gibt es eine Warnung vor Sturmböen. Es sei mit Windgeschwindigkeiten zwischen 55 und 70 Stundenkilometern zu rechnen (Windstärke 8), in exponierten Lagen mit bis zu 80 Stundenkilometern (Windstärke 9). Daneben warnt der DWD vor Dauerregen bis Dienstagmorgen mit Niederschlagsmengen von 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter.

Grafik die erläutert, was bei welchen Windstärken passiert
Bild: Deutscher Wetterdienst

Schmuddelwetter im Rest des Landes

Auch westlich der Weser und in Richtung Elbe können bis Dienstagfrüh 20 bis 30 Liter Regen auf einen Quadratmeter fallen. Ab Montagabend ist im Südwesten des Landes sowie an der Nordsee zudem ebenfalls mit Böen der Windstärken sieben bis neun zu rechnen. 

Ansonsten bleibt es Montag bis in die Nacht überwiegend bedeckt und regnerisch. Die Temperaturen liegen bei maximal 17 Grad am Tag und acht Grad in der Nacht. Der Wind weht mäßig bis frisch an der Küste und schwach im Binnenland aus Nord- bis Südwest. An der See kann es auch in der Nacht noch gewittern.

Quellen: buten un binnen und dpa.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Wettergespräch, 10. Juni 2024, 8:20 Uhr