Affenversuche an Bremer Uni laufen vorerst weiter

Affenversuche an Uni Bremen laufen vorerst weiter

Bild: Universität Bremen

Etappensieg für Bremens Hirnforscher Kreiter: Das Verwaltungsgericht lässt seine Experimente an Affen vorerst weiter zu. Kreiter wehrte sich per Eilantrag gegen ein Verbot.

Der Hirnforscher Andreas Kreiter von der Universität Bremen darf seine umstrittenen Versuche an Affen vorerst fortsetzen. Das hat das Verwaltungsgericht Bremen in Form einer Zwischenverfügung entschieden.

Wie Gerichtssprecherin Verena Korrell mitteilt, verschafft sich das Gericht auf diese Weise Zeit, um über einen Eilantrag Kreiters zu entscheiden. Mit diesem Eilantrag, der am 22. November beim Verwaltungsgericht eingegangen ist, wehrt sich der Wissenschaftler dagegen, dass Bremens Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard seinen Antrag auf Fortsetzung der Makaken-Versuche am 14. November abgelehnt hatte. Ohne die Zwischenverfügung des Gerichts hätte Kreiter am Donnerstag die Versuche einstellen müssen.

Wie lange es nun dauern wird, bis das Verwaltungsgericht über Kreiters Eilantrag entscheidet, ist ungewiss. Zunächst habe nun das Gesundheitsressort die Chance, zu dem Eilantrag Kreiters Stellung zu nehmen, so Gerichtssprecherin Korrell.