Juli-Regenmenge in Bremen doppelt so hoch wie üblich

Der Marktplatz spiegelt sich in einer Regenpfütze.
Bild: dpa | Sina Schuldt

Im vergangenen Monat regnete es 147,5 Liter pro Quadratmeter – das langjährige Mittel liegt bei unter 70 Litern. Die größte Menge fiel in den vergangenen fünf Tagen.

Nass, nasser, Norddeutschland. Das gilt derzeit auch für die Stadt Bremen. So vermeldet der Deutsche Wetterdienst auf Nachfrage von buten un binnen einen am Flughafen Bremen gemessenen Juli-Niederschlag von 147,5 Litern pro Quadratmeter. Zum Vergleich: Diese Menge liegt 213 Prozent über dem langjährigen Mittel von 69,1 Litern.

"In der Gesamtsumme ist das zwar ziemlich viel, jedoch nicht außergewöhnlich", sagt Oliver Weiner, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst. Die derzeitige eingefahrene Großwetterlage beschere ganz Norddeutschland überdurchschnittlich viel Regen.

Juli in Bremen ein Wettermonat der Extreme

Zwar seien die größten Mengen in den letzten fünf Tagen gefallen. "Insgesamt war der Juli in Bremen aber nahezu durchgehend nass", sagt Weiner. An lediglich sechs Tagen sei es in der Hansestadt komplett niederschlagsfrei gewesen.

So war der Juli ein Monat der Extreme. Er war nämlich deutlich wärmer als normal und gleichzeitig auch sehr nass. Auch wenn viele Bremerinnen und Bremer es womöglich schon wieder vergessen haben: Auch in Bremen gab es sehr heiße Juli-Tage. So wurden am 9. Juli in der Hansestadt 33 Grad gemessen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Der Morgen, 1. August 2023, 6:50 Uhr