Mutter des in Bremen getöteten 7-Jährigen hatte Angst vor Ex-Partner
Im Mordprozess gegen den 49-Jährigen wegen der Tötung des Sohns hat die Mutter ausgesagt, nicht mit der Tat gerechnet zu haben. Sie habe um ihr eigenes Leben gefürchtet.
Auslöser dafür war, dass der getrennt von der Familie lebende 47-Jährige Vater wenige Monate vor dem Tod des Jungen nachts an der verschlossenen Wohnungstür der Mutter und ihrer zwei Kinder randaliert habe, sagte die 34-Jährige am Dienstag vor dem Landgericht Bremen. Von Nachbarn wisse sie, dass er ein Messer dabeigehabt habe. Nach dem Vorfall habe ein Gericht ein Kontaktverbot des Mannes zu ihr angeordnet. Für die Kinder habe dies nicht gegolten.
Ab dem Tag habe ich damit gerechnet, dass er mich umbringen wird.
Mutter des getöteten Kindes vor Gericht
Der Angeklagte hatte die Tat zum Prozessauftakt im März gestanden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im September 2023 in seiner Wohnung den schlafenden Sohn mit einem Messer ermordet zu haben. Der Junge hatte bei seinem Vater das Wochenende verbracht. Zum Tatzeitpunkt soll der Mann an einer schizoaffektiven Störung gelitten haben.
Quelle: dpa.
Dieses Thema im Programm: buten un binnen, 2. April 2024, 19:30 Uhr