Bremer Transportunternehmen kritisieren Maut-Erhöhung
Für große Lastwagen wird jetzt pro Tonne CO2 ein Aufschlag von 200 Euro fällig. Der Bund will dadurch rund sieben Milliarden Euro einnehmen.
Die Bremer Transportunternehmen kritisieren die Maut-Erhöhung scharf. Der Unmut in der Speditionsbranche sei besonders groß, da die Maut-Erhöhung zur Unzeit komme, so der Geschäftsführer des Landesverbands Verkehrsgewerbe Bremen, Olaf Mittelmann zu buten un binnen.
Logistiker geben Kosten an Kunden weiter
Die Wirtschaft sei stark gebeutelt, deshalb sei die Auftragslage für den Frachtmarkt derzeit schlecht. Alle Kosten müssten vollständig an die Kunden weitergereicht werden – sonst drohten Insolvenzen. Gerade kleinere Betriebe hätten es besonders schwer, ihre Kosten auf die Preise aufzuschlagen.
Auf die Spediteure kommen im nächsten Jahr noch weitere Kosten zu: Es steigt die CO2-Abgabe auf Diesel. Für LKW, die mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden ist ab Anfang Januar außerdem eine Maut fällig – noch sind sie davon befreit.
Dieses Thema im Programm: Bremen Vier, Vier News, 1. Dezember 2023, 6 Uhr