So groß wie zwei Fußballfelder: Neubau der Bremer Landesbank

Neubau der Bremer Landesbank
Drei Jahre hat es gedauert. Jetzt ist der Neubau der Bremer Landesbank am Domshof geöffnet Bild: Radio Bremen | Thees Jagels

Die Bremer Landesbank zeigt sich von innen: Ab sofort ist der 50 Millionen Euro teure Neubau für Kunden geöffnet. Hier können Sie schon mal einen Blick in den riesigen Komplex werfen und bekommen die wichtigsten Fakten gleich mitgeliefert.

Dreieinhalb Jahre hat es gedauert, nun können Besucher das Ergebnis sehen: Das BLB-Gebäude nach einem Entwurf des Büros Caruso St. John Architects, London, ist fertig. Bis zuletzt wurden letzte Arbeiten an dem Neubau erledigt, der auf den vorhandenen Kellerwänden und den alten Fundamenten unter der historischen Fassade des Stammhauses errichtet wurde. Die Herausforderung war es, ein Gebäude zu schaffen, das sich in die historische Umgebung mit Roland und Rathaus als Unesco-Welterbestätten einfügt.

Die Bank hatte sich für den Neubau entschieden, weil die Unterhaltungskosten für das alte Gebäude immer mehr gestiegen waren. Eine Renovierung nach Etagen hätte nach Angaben der Bank mehr als zehn Jahre gedauert. Das wollte sie den Mitarbeitern nicht zumuten.


Fünf Fakten zum Neubau

Was das neue Landesbank-Gebäude mit Fußballfeldern, Schwimmbecken oder Werder-Spieler Max Kruse zu tun hat – das verraten wir Ihnen hier.

1 So groß wie zwei Fußballfelder

24.000 Quadratmeter beträgt die sogenannte Bruttogeschossfläche des Neubaus. Dies bezeichnet die Summe aller Flächen jeder Etage. Der Neubau der Bremer Landesbank ist flächenmäßig und auf alle Etagen gerechnet größer als zwei Fußballfelder (bei 120 Metern Länge und 90 Metern Breite).

2 Volumen von 36 olympischen Schwimmbecken

90.000 Kubikmeter umbauten Raum schließt das neue Gebäude am Domshof ein. Das ist das gleiche Volumen wie 36 Schwimmbecken mit olympischen Maßen (ausgehend von 50 Metern Länge, 25 Metern Breite, zwei Metern Tiefe).

3 So teuer wie sieben Max Kruses

Für die 50 Millionen Euro, die der Bau gekostet hat, könnte Werder Bremen rund sieben Mal erneut Max Kruse verpflichten – vorausgesetzt natürlich, der Verein zahlte tatsächlich rund sieben Millionen Euro für den Spieler.

4 Noch 2016 vollvermietet

Die rund 475 Quadratmeter große Fläche, die für Gastronomie und Einzelhandel vorgesehen ist, soll noch in diesem Jahr neue Mieter bekommen. Wie BLB-Sprecherin Ina Elbin mitteilt, sei man noch in Verhandlungen und können deshalb noch nicht sagen, um wen es sich bei den neuen Mietern handelt.

5 70 Möglichkeiten, das Fahrrad abzustellen

Die Planer sind auf die Bedürfnisse der Bremer Radler eingegangen: 70 Fahrradstellplätze wird es am Gebäude geben. 90 Stellplätze gibt es für Autos, sie verteilen sich über zwei Etagen.

Autorin

  • Patel Verena
    Verena Patel Redakteurin und Autorin

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 14.02.2017, 12:00 Uhr.

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