Infografik
Immobilienpreise in Großstädten steigen wieder – besonders in Bremen
Nach zwei Jahren Flaute steigen die Kaufpreise für Immobilien wieder an – besonders in Bremen. Wie die Hansestadt im Großstädte-Vergleich dasteht, zeigen wir hier.
Bremerinnen und Bremer, die ihren Traum vom Eigenheim verwirklichen wollen, müssen seit diesem Jahr wieder tiefer in die Tasche greifen. Denn nach zwei Jahren Flaute am Immobilienmarkt sind die Preise im ersten Quartal wieder angestiegen. So stiegen dem Immobilien-Marktplatz Immowelt zufolge die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in der Hansestadt in den drei Monaten von Januar bis März um 2,6 Prozent auf 2.894 Euro pro Quadratmeter – nachdem sie im Vorquartal, also im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2023, noch um 0,5 Prozent gesunken waren.
Zuwächse gab es zwar auch in anderen Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern. Doch gemeinsam mit Köln (plus 2,7 Prozent) und Dortmund (plus 2,8 Prozent) führt Bremen die Liste der Kaufpreissteigerungen an.
Quadratmeter-Kaufpreis für Wohnungen in Großstädten
Im Vergleich zu den Kaufpreisen von vor einem Jahr liegt Bremen sogar auf dem zweiten Rang, mit einem minus von nur 0,7 Prozent. Zum Vergleich: In Dortmund (minus 4,2) und Köln (minus 4 Prozent) sind die Angebotspreise für Eigentumswohnungen in diesem Zeitraum deutlich gesunken. Nur Leipzig verzeichnet im Vorjahresvergleich Wertzuwächse (plus 0,8 Prozent).
Als Begründung für den Anstieg der Immobilienpreise nennt Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch vor allem die wieder etwas günstigere Finanzierbarkeit. "Die Bauzinsen sind im vergangenen halben Jahr spürbar zurückgegangen und die Nachfrage nach Baufinanzierungen und Kaufimmobilien nimmt folglich wieder zu", so Kusch.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 6 Uhr, 28. März 2024