Die meisten Firmen-Insolvenzen in Bremen – aber keine Pleitewelle

Ein Taschenrechner liegt auf Hundert-Euro-Scheinen und vor einem Aktenordner mit der Aufschrift "Insolvenz".

Wirtschaftsinformationsdienst zählt in Bremen die meisten Insolvenzen

Bild: dpa | Chromorange

Der Wirtschafts-Informationsdienst Crif hat im ersten Halbjahr 2023 in Bremen 66 insolvente Unternehmen gezählt. Berlin und Hamburg folgen auf den Plätzen zwei und drei.

Im Land Bremen gab es im ersten Halbjahr dieses Jahres bundesweit die meisten Firmen-Insolvenzen. Wie der Wirtschaftsinformationsdienst Crif mitteilte, mussten in Bremen 66 von 10.000 Firmen Insolvenz anmelden. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 28 Insolvenzen. Auf Platz zwei und drei folgen Berlin mit 49 und Hamburg mit 40 Pleiten.

Die Gründe sind demnach steigende Energiekosten, Lieferkettenprobleme und anhaltende Inflation. Trotz des Anstiegs sei es keine "Insolvenzwelle" – vielmehr handele es sich um eine Rückkehr zur Normalität, nachdem es in den vergangenen Jahren umfangreiche Unterstützungsprogramme in Milliardenhöhe gab.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Mittag, 21. September 2023, 12 Uhr