Fähr-Verbindung in Bremerhavener Hafen bleibt länger eingeschränkt
Seit anderthalb Jahren ersetzt eine Fähre die eingebrochene Brücke im Bremerhavener Hafen. Warum der Betrieb nicht rund läuft, wurde im Landes-Häfenausschuss berichtet.
Eine der beiden Zufahrten zum Kreuzfahrt-Terminal in Bremerhaven bleibt auf längere Sicht eingeschränkt. Denn der Betrieb mit der provisorischen Fähre "Columbus Hopper" stockt. Das wurde im Landes-Häfenausschuss deutlich. Bisher gab es in den gut eineinhalb Jahren des Betriebs keinen Monat, ohne dass Fahrten wegfielen.
Zu den Gründen zählt unter anderem Personalmangel. Außerdem kann die Fähre bei zu hohem oder zu niedrigem Wasserstand gar nicht über den 45 Meter breiten Kanal am Nordhafen fahren. Hinzu kommen laut Bremenports technische Probleme. Die Fähre ist mehr als 40 Jahre alt.
Besonders betroffen ist ein Logistikunternehmen, weil es vorher über die Brücke an das Eisenbahnnetz angebunden war. Wann es eine neue Drehbrücke geben wird, ist noch unklar, so ein Sprecher des Häfenressorts. Er hofft, dass sie in sechs bis sieben Jahren fertig ist und rechnet mit Kosten von 20 Millionen Euro. Die 90 Jahre alte Drehbrücke war im Frühjahr 2021 zusammengebrochen und musste verschrottet werden.
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 6. Dezember 2023, 20 Uhr