Bremerhavener Forscher vermessen Seeberg in 4.000 Metern Tiefe

Ein Schiff fährt zwischen Eisschollen durchs Meer.

4.000 Meter Tiefe: Bremerhavener AWI erforscht unverzeichneten Seeberg

Bild: AWI | Esther Horvath

Der Eisbrecher "Polarstern" hat zum siebten Mal den nördlichsten Punkt der Erde erreicht. Eine Expedition stellt dort noch bis Oktober Klimaforschungen an.

Das Forschungsschiff "Polarstern" hat auf seiner Arktis-Expedition den Nordpol erreicht. Anfang August ist Wissenschaftsteam unter Leitung des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) in See gestochen, um zwei Monate lang im Arktischen Ozean zu forschen. Damit erreicht das Forschungsschiff zum siebten Mal den nördlichsten Punkt der Erde. An Bord des Schiffs sind etwa 50 Forschende – größtenteils vom Bremerhavener AWI.

Ziel der Expedition ist es, Daten über die Folgen des Klimawandels zu sammeln und in unkartierte Regionen vorzudringen. Dafür haben die Wissenschaftlerinnen- und Wissenschaftler zum Beispiel an verschiedenen Stellen in der Arktis gemessen, wie dick das Meereis ist. Außerdem haben sie einen über 2.500 Meter hohen Seeberg in 4.000 Metern Meerestiefe vermessen, der bisher nicht in Karten verzeichnet ist. Die "Polarstern" wird am 1. Oktober wieder in Bremerhaven zurück erwartet.

Polarstern-Expedition erforscht die Folgen der Eisschmelze

Bild: Radio Bremen

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 8. September 2023, 15 Uhr