Cybersicherheitsstrategie soll Bremer Verwaltung vor Hackern schützen

Ein Mann tippt im Dunkeln auf einer Computer-Tastatur

Neue Cybersicherheitsstrategie für Bremen

Bild: dpa | Annette Riedl

Im Land Bremen und bundesweit werden Verwaltungen und Unternehmen immer wieder von Hackern angegriffen, die Geld erpressen wollen. Der Senat will nun einen besseren Schutz.

Bremen will seine Verwaltung künftig besser vor Hackerangriffen schützen. Deshalb wird der Senat am Vormittag eine Strategie für Cybersicherheit beschließen. Nach Informationen von buten un binnen ist unter anderem eine zentrale Anlaufstelle geplant. Sie soll die Zusammenarbeit mit den anderen Bundesländern koordinieren und das Vorgehen der Behörden in Bremen und Bremerhaven bündeln.

Hacker legten Webseiten der Polizei Niedersachsen lahm

Wie viel Personal benötigt wird und was die Pläne kosten, ist laut Senatsvorlage noch unklar. Einzelheiten will die Landesregierung am Mittag auf einer Pressekonferenz bekannt geben. Fachleute kritisieren schon länger, dass Bremen bisher keine Cyberstrategie hat.

In der Woche vor Ostern hatte es in mehreren Bundesländern Cyberangriffe auf öffentliche Stellen gegeben. In Niedersachsen waren die Internetseiten der Polizei zeitweise nicht erreichbar. Auch in Bremen wurde die Verwaltung bereits von Hacken angegriffen. Auch Unternehmen sind immer wieder betroffen. Hacker legen häufig das IT-System lahm, verschlüsseln die Daten unter anderem mit dem Ziel, Geld in Millionenhöhe zu erpressen.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau am Morgen, 11. April, 7 Uhr