Land Bremen fördert künftig den Austausch alter Gasheizungen

Ein Monteur sitzt vor einer Gastherme

Bremen will auch Ausstieg von Gasheizungen fördern

Bild: dpa | blickwinkel/fotofoto

Bremen geht mit dem Förderprogramm laut Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf über die Angebote des Bundes hinaus. Bislang gab es Zuschüsse vor allem bei Ölheizungen.

Beschlossen hat das neue Förderprogramm die Umwelt- und Klimadeputation. Somit können künftig auch Eigentümerinnen und Eigentümer mit alten Gas- oder Kohleheizungen Zuschüsse beantragen, um auf klimafreundliche Alternativen umzustellen. Bisher wurde nur der Austausch alter Ölheizkessel und elektrischer Widerstandsheizungen mit Landesmitteln gefördert. Die Wärmewende sei wichtig, begründet Umwelt- und Klimasenatorin Moosdorf den Schritt.

Anträge voraussichtlich ab Anfang Juni möglich

Weil die Behörde mit mehr Anträgen als bisher rechnet, werden die Fördermittel auf zwei Millionen Euro pro Jahr erhöht. Anträge können gestellt werden, sobald die Förderrichtlinie offiziell veröffentlicht ist. Dies wird voraussichtlich Anfang Juni der Fall sein.

Die Umweltbehörde weist darauf hin, dass Antragsteller erst alle möglichen Bundeshilfen ausschöpfen müssen bevor sie die Landesförderung beantragen. Die Höhe ist vom Einzelfall abhängig. Insgesamt sollen maximal 60 Prozent der Investisionssumme gefördert werden. "Beispielsweise kann die Gesamtsumme der Zuschüsse für den Einbau einer Wärmepumpe in ein bestehendes Einfamilienhaus bis zu 18.000 Euro betragen", heißt es.

Mehr zum Thema:

Quelle: buten un binnen.

Dieses Thema im Programm: Bremen Zwei, Nachrichten, 24. Mai 2024, 6 Uhr