Nach ICE-Unfall: Nahverkehr von Hamburg nach Bremen fährt wieder
- Für den Nahverkehr ist die Sperrung seit dem Nachmittag aufgehoben.
- Der Fernverkehr wird bis mindestens Mittwoch umgeleitet.
- Die Verzögerung beträgt 15 bis 30 Minuten.
Der Fernverkehr zwischen Hamburg und Bremen ist nach einem Unfall auf der Strecke bei Meckelfeld im Landkreis Harburg weiterhin gesperrt. Für Nahverkehrzüge wie die Regionalbahn und den Metronom sei die Strecke hingegen seit dem Nachmittag wieder freigegeben, teilt eine Sprecherin der Deutschen Bahn mit.
Eine Prognose, wie lange die Sperrung für IC- und ICE-Züge dauere, könne nicht vor Mittwoch gegeben werden, so die Sprecherin. Die Verspätungszeiten für den Fernverkehr liegen bei rund 15 bis 30 Minuten.
Shuttle-Service musste eingerichtet werden
Die Sperrung war nötig geworden, nachdem ICE bei Hamburg in ein direkt auf einem Bahnübergang stehendes Fahrzeug hineingefahren war. Bei dem Unfall gab es keine Verletzten, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte.
Bei dem Unfall sei das Drehgestell des ICE-Triebfahrzeugs entgleist, sagte der Sprecher der Bundespolizei. Die etwa 150 Reisenden in dem ICE, der in Richtung München unterwegs war, hätten mit Bussen die Unfallstelle verlassen können. Es sei ein Shuttle-Service eingerichtet worden.
Dem Sprecher zufolge befand sich der Fahrer nicht in dem Baustellen-Fahrzeug, das auf dem Bahnübergang stand. Er habe angegeben, er sei mit den Reifen auf die Schienen gekommen und hängengeblieben. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 13. Dezember 2022, 9 Uhr