Automatensprenger nach Verfolgungsjagd gefasst? 21-Jähriger in U-Haft

Autos fahren in der Dämmerung auf einer Autobahn.

Nach Verfolgungsjagt: Haftbefehl gegen mutmaßlichen Automatensprenger

Bild: dpa | Stefan Jaitner

Auf der A29 hatte die Polizei ein Auto mit einem Nagelband gestoppt. Im Kofferaum fand sie Sprengstoff. Nun sitzt ein Verdächtiger in Untersuchungshaft.

Ein nach einer Verfolgungsjagd über die Autobahn 29 festgenommener 21-Jähriger sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Das teilte die Polizei mit. Über mehrere Autobahnen und Landstraßen verfolgte sie Anfang der Woche ein verdächtiges Auto, bevor sie es schließlich auf der Autobahn 29 mit einem Nagelband stoppen konnte.

Die Insassen konnten allerdings zu Fuß flüchten. Einige Tage später, am Donnerstag, wurde schließlich nach Zeugenhinweisen der 21-jährige Verdächtige in Emstek festgenommen. Nun hat ein Haftrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück Haftbefehl gegen ihn erlassen.

Sprengstoff gefunden – Helikopter und Suchhunde im Einsatz

Im Kofferraum des Wagens fanden die Polizisten Sprengstoff. Der 21-jährige soll nach Einschätzung der Beamten geplant haben, gemeinsam mit Komplizen Geldautomaten aufzusprengen. Möglicherweise haben sie ihren Plan auch bereits in die Tat umgesetzt. Das wird noch ermittelt.

Die Autobahn musste wegen des Sprengstofffundes für die Entschärfung stundenlang gesperrt werden. Das Fahrzeug wurde wenig später abgeschleppt. Die Polizei fahndete unter anderem mit Drohen, Helikoptern und Suchhunden nach den Tätern.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 24. März 2023, 15 Uhr