Wohl keine Tour de France 2024: Kämna greift wieder beim Giro an

Radsportler Lennard Kämna steht lächelnd bei der Teampräsentation vor dem Start einer Giro-Etappe auf dem Podium.

Radprofi Kämna nicht bei der Tour, aber beim Giro d'Italia

Bild: Imago | Sirotti

Mit Star-Neuzugang Primoz Roglic will der Bora-Rennstall die Tour de France gewinnen. Das bedeutet, für den Bremer Lennard Kämna bleibt erneut die Italien-Rundfahrt.

Deutschlands Top-Radprofi Lennard Kämna aus Fischerhude soll auch 2024 beim Giro d'Italia für das Team von Bora-hansgrohe um die Gesamtwertung fahren. Das erklärte der 27-Jährige am Rande des Team-Trainingslagers auf Mallorca.

Der Plan ist eigentlich der gleiche, wie im letzten Jahr. Ich werde wieder als zweiter Kapitän starten, Daniel Martinez wird der erste Kapitän sein. Ich glaube, dass es eine Strecke ist, die mir gut liegt.

Radprofi Lennard Kämna

Er wolle im Mai seine Leistung aus dem Vorjahr, als er den neunten Gesamtrang belegt hatte, übertrumpfen. "Ich möchte in der Lage sein, das Rennen mitzugestalten. Wenn das am Ende ein fünfter Platz ist, und ich war voll dabei, bin ich happy. Und wenn es ein siebter, achter, neunter ist, und ich war voll dabei, bin ich auch happy", sagte er.

Roglic neuer Star im Bora-Team

Die Tour de France, die rund fünf Wochen nach dem Ende des Giro startet, könnte Kämna wegen der Fokussierung auf die Italien-Rundfahrt aber verpassen. Es stehe zwar "eine Tür offen", sagte er, "aber da müssen viele Sachen gut laufen, damit das passiert." Gleiches gilt für Kämnas Teamkollegen, den Tour-Vierten von 2019 Emanuel Buchmann, der ebenfalls fest für den Giro eingeplant ist.

Klares Ziel des Teams bei der Frankreich-Rundfahrt ist der Gesamtsieg seines prominenten Neuzuganges Primoz Roglic aus Slowenien. Der 34-Jährige soll bei seiner Mission auf die Unterstützung der beiden starken Bergfahrer Alexander Wlassow und Jai Hindley, dem Giro-Sieger 2022, zählen können. Beide sind für das Jahres-Highlight als Helfer eingeplant.

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Quelle: sid.

Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Rundschau, 11. Januar 2024, 7 Uhr