Warum Werders Lynen sich selbst als "Herz der Mannschaft" sieht
Senne Lynen gehört zu Werders Stammpersonal. In der belgischen Nationalelf spielt er hingegen keine Rolle. Für Lynen kein Problem: Er sorgt sich stattdessen um seine Mitspieler.
Die Bundesliga befindet sich in der dritten Länderspielpause dieser Saison. Senne Lynen verbringt diese Zeit in Bremen. Das Spiel seiner Landsmänner gegen Italien guckt sich der Belgier entspannt vor dem Fernseher an.
Lynen hat seinen Platz im Werder-Team gefunden
Dass Belgiens Coach Domenico Tedesco noch keinen Kontakt zu ihm aufgenommen hat, scheint Lynen nicht weiter zu beschäftigen. Schließlich gibt es für ihn auch in Bremen eine Menge zu tun. Sei es auf oder neben dem Trainingsplatz. Denn Lynen hat seinen Platz beim SV Werder gefunden.
"Ich fühle mich gut in der Mannschaft. Ich bin das Herz, die Mitte der Mannschaft", erzählt der 25-Jährige am Donnerstag und meint damit nicht nur seine Position auf dem Spielfeld. Seine Mission sei es, jeden im Team zu unterstützen, der Hilfe benötigt.
Einer davon ist Landsmann Olivier Deman. Der linke Flügelspieler hat es in dieser Saison erst auf 36 Spielminuten in der Bundesliga gebracht. Eine belastende Situation für Deman, der wie Lynen im Sommer 2023 an die Weser gewechselt war.
"Es ist gar nicht so einfach für ihn. Ich glaube, es ist das erste Mal, dass er so eine Phase erlebt", sagt Lynen und verweist auf seine Anfangszeit in Bremen: "Er hat mich zu Beginn gut unterstützt, als er immer gespielt hat und ich auf der Bank saß."
Ebenso kritisch wie für Deman ist die derzeitige Situation für Skelly Alvero. Der französische 2,02-Meter-Hüne kommt addiert nur auf 97 Bundesligaminuten in dieser Spielzeit. Auch auf ihn hat der verantwortungsbewusste Lynen stets ein Auge.
Ich spreche auch Französisch, deswegen können wir gut reden. Und das machen wir auch.
Senne Lynen über Skelly Alvero
Quelle: buten un binnen.
Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 14. November 2024, 18.06 Uhr