Nord-Duell im DFB-Pokal: Atlas Delmenhorst trifft auf St. Pauli

Die Spieler von Atlas Delmenorst bilden einen Kreis.

Gegner von Werder, Oberneuland und Delmenhorst stehen fest

Bild: Imago | Lobeca

Der Regionalliga-Absteiger empfängt in der 1. Pokal-Runde den Kultklub aus Hamburg. Wo das Duell mit dem Zweitligisten stattfinden wird, ist allerdings noch offen.

Tolles Los für Atlas Delmenhorst: Der Regionalliga-Absteiger trifft in der 1. Runde des DFB-Pokals auf den FC St. Pauli. Das ergab die Ziehung im Deutschen Fußballmuseum am Sonntag. Bastian Fuhrken, sportlicher Leiter der Delmenhorster, freute sich "tierisch" über das Los. "Einen Nordklub in Delmenhorst zu haben, das ist einfach super für uns", sagte Fuhrken zu buten un binnen.

Wann Atlas den Zweitligisten empfängt, steht allerdings noch aus. Ausgetragen werden die Partien der 1. Pokal-Runde zwischen dem 11. und 14. August. Auch wo das Spiel stattfindet, ist noch unklar. Fuhrken favorisiert das heimische Stadion an der Düsternortstraße, das aber nur für 5.000 Zuschauer Platz bietet. Der sportliche Leiter geht jedoch davon aus, dass mehr Menschen die Partie sehen wollen. Dementsprechend müsste die Kapazität aufgestockt werden. "In unserem Wohnzimmer zu spielen, muss für uns das oberste Ziel sein", so Fuhrken.

Wir müssen für die Stadt und für den Verein das Größtmögliche herausholen und am Besten fünfstellig werden.

Bastian Fuhrken, sportlicher Leiter von Atlas Delmenhorst, zu buten un binnen

Delmenhorst trotz Niederlage im Niedersachsenpokal dabei

Für den DFB-Pokal qualifiziert hatten sich die Delmenhorster durch den Einzug ins Endspiel des Niedersachsenpokals. Das Finale verlor Atlas zwar mit 1:2. Doch weil der siegreiche VfL Osnabrück in die 2. Liga aufstieg und so automatisch am DFB-Pokal teilnimmt, rückte das Team von Trainer Dominik Schmidt nach.

Insgesamt gehen 64 Mannschaften in der 1. Pokal-Runde an den Start. Neben den jeweils 18 Vertretern aus der Bundesliga und der 2. Liga der Vorsaison haben sich auch die vier besten Klubs der vergangenen Drittligaspielzeit qualifiziert. Hinzu kommen die 21 Landespokal-Sieger sowie je ein Team aus den mitgliederstärksten Landesverbänden Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Bayern.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 18. Juni 2023, 18 Uhr