Doppelpack-Ducksch rettet Werder ein 2:2 in Gladbach

Marvin Ducksch macht eine Geste.

Doppelpack-Ducksch rettet Werder ein 2:2 in Gladbach

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Aus Gladbach nehmen die Bremer einen glücklichen Punkt mit an die Weser. Marvin Ducksch erzielte für Werder in der Partie gleich zweimal den Ausgleich.

Werder hat am Freitagabend bei Borussia Mönchengladbach mit Glück einen Punkt geholt. Nachdem Marcus Thuram in der 48. Minute das verdiente Führungstor für die Gladbacher erzielt hatte, glich Marvin Ducksch in der 65. Minute aus dem Nichts aus. In der 73. Minute traf Florian Neuhaus zum 2:1 für die Borussen, ehe Ducksch in der 89. Minute nochmal zuschlug und das glückliche Unentschieden rettete.

Neben Ducksch konnte sich das Team von Trainer Ole Werner auch bei Torwart Michael Zetterer bedanken, der den erkrankten Jiri Pavlenka bravourös bei seinem Bundesliga-Startelfdebüt vertrat. Durch das Unentschieden bleiben Werder und Gladbach auch punktemäßig mit 31 Zählern Kopf an Kopf im Tabellenmittelfeld.

Thuram macht es zu locker

Deutlich enttäuschender als für den Aufsteiger ist dies für die Borussia, die das gesamte Spiel überlegen war. Alleine Thuram hätte zum Matchwinner werden können, scheiterte aber früh am starken Zetterer (22.) und kurz vor der Pause an seiner eigenen Hochnäsigkeit. Statt den Ball frei vor Zetterer konsequent aufs Tor zu schießen, versuchte es der Franzose mit einer aufreizend lässigen Aktion aus der Luft mit der Hacke und scheiterte damit kläglich. 

Von Beginn an sahen die 54.042 Zuschauer im ausverkauften Borussia-Park ein intensives Spiel der beiden Teams. Wie erwartet machte die Borussia das Spiel. Die aufgrund der Ausfälle von Milos Veljkovic und Marco Friedl umformierte Bremer Abwehr geriet mit Zetterer und Fabio Chiarodia, der ebenfalls sein Startelf-Debüt gab, in der ersten Halbzeit einige Male unter Druck.

Chiarodia begann zunächst noch nervös und ermöglichte mit einem Patzer die erste Großchance des Spiels durch Gladbachs Kapitän Lars Stindl (8.), steigerte sich danach aber. Werder spielte lange abwartend und verwirrte die Gladbacher mit ihren vielen Positions- und Formationswechseln. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurden die Bremer, die fünf der zuvor letzten sechs Auswärtsspiele verloren hatten, mutiger. 

In der zweiten Halbzeit war von Werder außer beim Tor nach einer unsicheren Aktion von Gladbachs Keeper Jonas Omlin allerdings kaum noch etwas zu sehen. Gegen Ducksch musste dieser kurz vor dem Ende trotzdem noch ein weiteres Mal hinter sich greifen.

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Dieses Thema im Programm: Bremen Eins, Nachrichten, 17. März 2023, 23 Uhr