Stuttgarts resistentes Bollwerk und 4 weitere Werder-Fakten

"Punkte sammeln": So will Werner mit Werder gegen Stuttgart starten

Bild: Gumzmedia | Andreas Gumz

Seit sechs Bundesliga-Spielen ist der VfB ungeschlagen gegen Werder. Der letzte Bremer Sieg war im Jahr 2017 – bricht Werder heute ab 15:30 Uhr die schwarze Serie?

1 Abstieg für Bremen unwahrscheinlich

Werder beendete ausgerechnet gegen die zuvor so erfolgreichen Wolfsburger einen Negativlauf von vier Bundesliga-Niederlagen in Folge. Damit hat Werder im Gegensatz zum VfB den ersten Sieg 2023 geschafft und mit nunmehr 24 Punkten satte acht Zähler Vorsprung auf die Schwaben. Die einzige Mannschaft, die mit 24 oder mehr Punkten nach 18 Spieltagen im Zeitalter der Drei-Punkte-Regel noch abegestiegen ist, war Eintracht Frankfurt 2010/2011. 26 Zähler nach 18 Runden reichten den Hessen damals nicht.

2 Stuttgart ist seit 5 Jahren gegen Werder ungeschlagen

Seit sechs Bundesliga-Spielen ist der VfB ungeschlagen gegen Werder, es gab vier Siege und zwei Remis. Der letzte Bremer Sieg gegen Stuttgart datiert vom 2. Dezember 2017 (zu Hause 1:0 dank eines Treffers von Max Kruse). Die letzten drei Gastspiele beim VfB verlor Werder allesamt – vier Niederlagen in Folge kassierten die Bremer in Stuttgart noch nie.

3 Stuttgart wartet auf den 1. Sieg des Jahres

Stuttgart gewann keines der letzten vier Bundesliga-Spiele, ist also 2023 noch ohne Sieg. Wie nach 18 Spieltagen der Vorsaison liegen die Schwaben auch jetzt auf Rang 15, doch haben sie zwei Punkte weniger auf dem Konto als vor einem Jahr. Bleibt die Hoffnung, dass der erste Sieg im neuen Jahr früher gelingt – 2022 klappte es erst im 8. Bundesliga-Spiel.

4 Bremen kassiert viele Gegentore nach Kontern

Werder steht bei gegnerischen Kontern nicht so sicher wie Stuttgart: Die sieben Kontergegentore überbietet nur Schalke 04. An der grundsätzlichen Spielausrichtung liegt es nicht, sowohl Bremen als auch Stuttgart kommen auf 49 Prozent der Spielanteile. Auch ziehen die Bremer mehr Sprints gegen den Ball an und stehen mit ihrer Abwehr im Schnitt rund einen Meter tiefer als die Stuttgarter.

5 Labbadia mit Grün-Weißer Vergangenheit

Bremen war eine späte Station (1996-1998) des Spielers Bruno Labbadia, der im Werder-Trikot 18 Bundesliga-Tore erzielte. Älteren Fans dürfte eher Labbadias Doppelpack im Pokalfinale 1990 in Erinnerung geblieben sein (für den 1. FC Kaiserslautern beim 3:2-Sieg gegen Werder). Als Trainer verlor Labbadia 2009 das Pokalfinale gegen Bremen (0:1 mit Leverkusen, Tor: Mesut Özil) und bei Hertha wurde er im Januar 2021 nach einer 1:4-Heimniederlage gegen Werder entlassen.

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Dieses Thema im Programm: Sportblitz, 3. Februar 2023, 18:06 Uhr